Nun sollen auch reichlich Budgetmittel fließen
„Jetzt geht’s los!“ verkündete dieser Tage der oberösterreichische Militärkommandant, Brigadier Dieter Muhr, gemäß der vom Verteidigungsministerium ausgegebenen Losung „Mission vorwärts“ vor einer handverlesenen Gästeschar in der Trauner Spinnerei.
Mit den Kasernenkommandanten präsentierte Muhr dort die künftige Entwicklung in den einzelnen – und fast möchte man dazusagen: noch vorhandenen Kasernen – und der dort stationierten Verbände.
Nach einer Mitteilung von Muhrs Öffentlichkeitsarbeiter, Oberstleutnant Markus Oppitz, erklärte der Brigadier seinen Zuhörern, welche Maßnahmen in die Infrastruktur des Bundesheeres gemäß des Aufbauplans 2032plus gerade erfolgen oder noch realisiert werden.
Den meisten Zuhörern dürften diese Pläne auch nicht ganz unbekannt gewesen sein, da es sich dabei überwiegend um Politiker, Beamte, Kammerfunktionäre, Netzwerkpartner, Vertreter der Blaulichtorganisationen und Militärs handelte, darunter Brigadier Georg Härtinger (Militärkommandant von Niederösterreich) sowie Brigadier Klaus Klingenschmid (Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie).
Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Stanek würdigte bei diesem militärischen Frühlingsempfang Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für die Budgetmittel, die sie im Zuge der „Mission vorwärts“ nun nach Oberösterreich fließen lässt, zumal sich auch eine „starke oberösterreichischen Lobby“ in Wien dafür eingesetzt habe, wie es hieß. Diesem Engagement applaudierten nicht nur Landtagspräsidentin Sabine Binder und der Landtagsabgeordnete Michael Gruber, sondern auch der Trauner Bürgermeister Karl Heinz Koll wie auch die Bürgermeister aus den Garnisonsorten.
„Bei ausgewählten Mitarbeitern und Soldaten“, die in der Pressemitteilung leider nicht namentlich genannt werden, bedankte sich der Militärkommandant mit der Verleihung des „Commander‘s Coin“ für deren Engagement, worum auch immer es dabei ging.